Winterquartiere der Fledermäuse überprüft

Jeden Winter werden durch die Untere Naturschutzbehörden und Naturschutzstation Zippelsförde die bekannten Fledermauswinterquartiere in Brandenburg kontrolliert. Dabei wird das Artenspektrum und die Anzahl der überwinternden Fledermäuse erfasst. Im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe begleiten die Naturwächter diese jährlichen Kontrollen. Oft sind es Kirchen und alte Gewölbekeller in denen die Tiere die nahrungsarme Zeit überdauern. Sie hängen dabei keinesfalls immer frei an der Decke, sondern schlafen in kleinsten Mauerritzen und sind nur schwer zu entdecken.

In diesem Jahr sind es in einigen Quartieren deutlich weniger Tiere, was wohl auf den warmen Winter zurückzuführen ist. Bei milder Witterung sind sie draußen aktiv und wechseln zwischen den Quartieren. In sogenannten Zwischenquartieren wie Baumhöhlen oder Gebäuden, verbringen sie wärmeren Phasen. Wird es wieder kälter, fliegen die Nachtjäger zurück in ihre frostsicheren Quartiere. In Rühstädt wurden Fransenfledermaus, Braunes Langohr und Wasserfledermaus nachgewiesen. Im Lenzener Bereich fanden sich neben den genannten auch Graues Langohr und die nicht so häufige Mopsfledermaus.

Gebiet

  • Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe

Meldung vom 02.03.2020