Mit dem Wasser kehrt die Natur zurück

Trockenheit, niedrige Elbwasserstände, Hitzephasen und die fortschreitende Entwertung der Lebensräume setzen insbesondere den Amphibienbeständen in Brandenburg zu. Diese haben sich, natürlich mit art- und regionalspezifischen Abweichungen, um bis zu 80% reduziert. Dieser Negativtrend ist leider auch im Biosphärenreservat zu beobachten. Obwohl beispielsweise die Arten Moorforsch und Knoblauchkröte in der Elbtalaue relativ flächig vertreten waren, verdichten sich nun die Anzeichen für eine deutliche Bestandsabnahme.

Umso erfreulicher ist die Nachricht, dass die Verwaltung des Biosphärenreservats Fördergelder in einem hohen fünfstelligen Bereich anwerben konnte. Fördermittelgeber für das Projekt: „Mit dem Wasser kehrt die Natur zurück – Umsetzung von Managementmaßnahmen für Kleingewässer im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe – Brandenburg“, ist Coca-Cola Europacific Partners. Das Unternehmen gehört zu den Partnern der Unternehmenskooperationen mit den Nationalen Naturlandschaften und wird in regelmäßigen Abständen auf Nachhaltigkeitskriterien und Sozialstandards evaluiert (https://nationale-naturlandschaften.de/foerderer-partner) .

Mit dieser finanziellen Unterstützung können nun beispielsweise Kleingewässer vertieft, ihre Ufer modelliert, Kleinstrukturen wie Totholz sowie Feldgehölze und Hecke angelegt oder die Landnutzung im Umfeld der Reproduktionsgewässer angepasst werden. Die Umsetzung des vielfältigen Maßnahmenspektrums erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Förderverein des Biosphärenreservates bis Ende 2023.

Gebiet

  • Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe

Meldung vom 27.07.2022